Die Auswahl der Methode erfolgt individuell anhand der Art und Schwere Ihrer Erkrankung. Nach der Behandlung geben wir Ihnen zusätzlich Ihr persönliches Reinigungskonzept für Ihre Zähne mit auf den Weg. Damit werden Sie in die Lage versetzt, Ihr Gebiss vor und nach abgeschlossener Behandlung zu reinigen.
Konventionelle Behandlung
Liegt eine nicht besonders schwere, akute und aggressive Form der Parodontitis vor, wird immer erst eine konservative und gewebeschonende Behandlung durchgeführt. Diese so genannte geschlossene Kürettage kann auch nach einiger Zeit nochmals wiederholt werden, um das Ausmaß der Taschentiefen weiter zu verringern.
Mit speziellen Instrumenten (Küretten, Scalern, Slim-line-Ultraschall) werden die Beläge und das entzündete Gewebe in der Zahnfleischtasche entfernt, die Zahnfleischtasche gesäubert und die unter dem Zahnfleisch gelegene Zahnoberfläche geglättet. Dies erfolgt schmerzfrei in lokaler Betäubung.
Bei den so genannten offenen Kürettagen wird das Zahnfleisch abgeklappt und der Zahn unter Sicht gesäubert. Diese Lappenoperation erfolgt ebenfalls unter lokaler Betäubung. Zusätzlich kann hierbei noch regenerativ gearbeitet werden mit Knochenaufbaumaterial.
Im weiteren Verlauf einer Parodontitis muss für die Erhaltung eines erzielten Behandlungserfolges Sorge getragen werden. Hierfür ist eine regelmäßige Nachkontrolle im Zusammenhang mit einer professionellen Zahnreinigung als Nachsorge in etwa drei- bis sechsmonatigen Abständen unerlässlich.
Des Weiteren bieten wir Ihnen auch Leistungen in der ästhetischen Parodontitis-Behandlung an (z. B. Abdeckung von freiliegenden Zahnhälsen). Fragen Sie bitte nach!